Konservierende und Zahnbehaltende Behandlungen

1.    Ästhetische Füllungen

Die Zahnfüllung dient zur Wiederherstellung der kariösen Zähne und gehört zu den  meist durchgeführten Behandlungen in den Praxen.

Früher wurde zu diesem Zweck Amalgam verwendet, heutzutage kann es wegen seiner gesundheitsschädigenden Wirkungen und wegen des heute schon erwarteten ästhetischen Endergebnisses nicht gesichert werden. Bei der Verwendung können allergische Beschwerden, Metall Geschmackgefühl, Hautkrankheiten, sogar entzündete Krankheiten, Galvanismus (kann mit anderen metallinhaltlichen Füllungen in Wechselwirkung treten) auftreten. Noch dazu können sich die Zähne und das Zahnfleisch verfärben.

Heute benutzen wir solche ästhetischen Füllungen, die mit Licht gehärtet werden. Das Wichtigste bei der Fertigung der Füllungen ist der genaue Abschluss an der Kante. Dieser sichert ihre Nachhaltigkeit, da es neben der Füllungen keine Karies mehr entstehen kann. Das andere wichtige Kriterium ist das passende ästhetische Endergebnis, welches seitens der Patienten mit vollem Recht zu erwarten ist. Die gewünschte Farbe wird mit Hilfe einer Farbschlüssel für Zähne ausgewählt, aufgrund dessen wird das passende Material ausgesucht. Ein großer Vorteil der mit adhäsiver Technologie hergestellten Füllungen ist, dass nur das kariöse – beschädigte Zahngewebe entfernt werden muss, früher musste eine größere Höhle gemacht werden.Die Füllungen können durch örtliche Betäubung, schmerzlos gefertigt werden. Nach Entfernung der kariösen Teile erfolgt der Aufbau der Zähne mit Füllungsmaterial, in Schichten mit UV Lampe belichtet. Dann Okklusion – Einstellung des Gebisses, und die Gestaltung der anatomischen Form.  Die gut gefertigte Füllung ist Ästhetisch (farblich und förmlich), ist kaum sichtbar (neben entsprechendem Kantenabschluss),  und ist strapazierfähig (wegen der guter Materiallverwendung.

Wir empfehlen unseren Patienten eine Halbjahrkontrolle, da kleinere Karies einfacher versorgt werden kann und diese von den Kranken nicht immer empfunden werden, sie merken es nicht, dass sie Karies haben. In vielen Fällen, wenn sie schon eine Beschwerde verursacht, der Zahnschmelz bricht, ist eine groß ausgebreitete Karies vorhanden. Die Versorgung ist komplizierter, schwieriger, es kann sogar eine Wurzelbehandlung nötig sein.

2.    Inlay – Onlay Füllungen

Das Inlay dient zur ästhetischen und dauerhaften Versorgung der Karies. IhreFertigung ist dann empfehlenswert, wenn die Krone des zu behandelnden Zahnes Großteils fehlt, im Falle einer kariösen Laesio oder wenn der Zahn ein Trauma erlitt und deswegen ein größerer Teil abgebrochen ist. In solchen Fällenkönnen herkömmliche Füllungen kein dauerhaftes Ergebnis sichern, da sie abbrechen können. Das Inlay (Einlage) benötigt zwei Behandlungen, weil dieses vom Zahntechniker gefertigt wird. Nach entsprechender Vorbereitung und Präparation des Zahnes wird Abdruck genommen, Zahnfarbe gewählt, danach schicken wir diesen ins Labor. Die Zähne werden mit einer provisorischen Füllung versorgt, damit die Sensibilität verhindert wird bis das Inlay hergestellt wird. Es ist wichtig, das der „Einsatz“ sich gut anpasst, an den Kanten einen ganz genauen Abschluss hat, funktional und ästhetisch (Farbe, Form) perfekt den vorbereiteten Zahn ergänzt.

Er kann aus mehreren Materialien gefertigt werden: Gold, Kunststoff, Keramik, Zirkon- Keramik. Das fertiggestellte Inlay wird zur zweiten Behandlung eingeklebt, wenn es in jeder Hinsicht der oben schon ernannten Erwartungen entspricht.  


3.    Wurzelbehandlung

gehört zur Gruppe der Zahnerhaltungsbehandlungen, weil nach deren Fertigstellung der Zahn im Mund bleibt, der Wurzel kann aufgebaut werden und noch lange im Mund erhalten werden.



In vielen Fällen kommt es vor, (in Fällen von ausgedehnten,  kariösen Läsionen, alten, tiefen Füllungen, Trauma, Zahnabsterben, usw.) dass eine Wurzelbehandlung nötig ist. Die Behandlung erfolgt in jedem Fall durch örtlicher Betäubung. Nach Entfernung der kariösen, beschädigten Zahngewebe kommt die Eröffnung des Zahnkerns – Pulpakammers. Abhängig davon um welchen Zahn es geht, kann die Zahl der zu behandelnden Wurzelkanäle nicht immer mit der Zahl der Zahnwurzel übereinstimmen.Nach der Suche der Wurzelkanäle – Sondierung, Bemessung erfolgt die Bearbeitung der Kanäle, welche entweder mit der Hand oder maschinell durchführt werden kann.Die Behandlung kann oft bei Berücksichtigung der Symptome des Patienten auf einem Sitz gemacht werden, in anderen Fällen braucht man mehrere Behandlungen. Bei der Bearbeitung können auch chemische Desinfektionsmittel im Interesse der Verminderung der Zahl der Keime (Chlorhexidin 2%, Soluminium) verwendet werden. Vor der Herstellung der Wurzelfüllung ist die exakte Bestimmung der Länge (mit elektronischen Messgerät oder Röntgen), die Dehnung, Reinigung, Desinfizierung wichtig, und es muss getrocknet werden können. Wenn die Bedingungen gesichert werden können, kann die Wurzelfüllung gefertigt werden. In jedem anderen Fall wird eine medikamentöse Füllung benötigt, bis der Zahn beschwerdefrei ist. Zur Ausführung der Wurzelfüllung gibt es heutzutage zahlreiche Techniken. Egal welches Verfahren gewählt wird, muss sie bis zur Spitze reichen und wandstehend sein, den Kanal in seiner ganzen Länge abschließend. Nach der Fertigstellung dieser Behandlung muss sie durch Röntgen kontrolliert werden. Der Zahn wird mit provisorischer Füllung abgeschlossen (Glasionomerzement), bis Durchführung der weiteren Behandlungen.  

Mit einer gut gefertigten Zahnfüllung können früher erstandenen entzündeten Veränderungen (Granulomen um der Zahnspitze) geheilt werden, in dem Fall ist eine 2-4 monatliche Wartezeit bis zu Fertigstellung der endgültigen Restaurationwichtig, bzw. dass sie unbelastet wird. Die Aussage ist aber auch in die andere Richtung wahr, mit einer schlecht durchgeführter Wurzelfüllung können entzündete Veränderungen um die   Zahnspitze erzeugt werden, woraus später auch Granulome oder eine Ziste entstehen können. Deshalb ist es sehr wichtig auf die technischen Schritte der Wurzelfüllung zu achten. Im Falle einer gut gefertigte Wurzelfüllung und entsprechende Restauration können die Zähne langfristig behalten werden.

4.    Abschluss der Zahnrillen       

Das ist ein sehr einfaches, schmerzloses, Verfahren bei Kindern in der Zeit der Zahnwechsel um die bleibende Kauzähnen zu schützen.

Die Kauoberfläche der durchgebrochenen Molarzähne ist in vielen Fällen tief gerillt und deren Reinigung ist für die

Kinder schwierig, da in der Tiefe der Rillen bestimmt ein Belag übrig bleibt. Dessen Ergebnis ist das Entstehen der Karies auf der Kauoberfläche der Molarzähne. Dieses möchten wir mit dem Abschluss der Rillen vorbeugen.

Es ist wichtig das Verfahren schnell möglichst binnen max. 4-6 Monaten durchzuführen, weil später die Vorbereitung der Zahnoberfläche ohne Präparation nicht ganz sicher ist. Während des Abschlusses der Rillen polieren wir die Kauoberfläche des Zahnes, dann säuern wir ihn isoliert – konditionieren,  eine Präparation ist nicht nötig. Danach wird es bondiert, ähnlich wie bei einer normalen Füllung (adhäsive Technologie). Danach werden die tiefsten Punkte mit Rillenabschlussflüssigkeit gefüllt. Es ist wichtig, dass diese Fluor enthält und farblich von dem Zahn abweicht; damit wird die Ausführung eindeutig kontrolliert oder auch ein eventueller Absprung. Das Endergebnis ist eine flache, gut zu reinigende Kauoberfläche. Am Ende wird die Beißkontrolle der Okklusion nötig. Bei gut zusammenwirkenden Kindern dauert das Verfahren nur einige Minuten lang pro Zahn.

Nachrichten

Wir sind umgezogen.

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Nachrichten

Wir bedanken uns, dass Sie uns besucht haben!

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Wir haben Ihre Nachricht erhalten und nehmen bald mit Ihnen Kontakt auf.
Wir wünschen Ihnen einen weiteren angenehmen Tag!

Mit freundlichen Grüßen

Dr Attila Vízi