Mundchirurgie

1.    Zahnentfernung:
Wird durch örtliche Betäubung durchgeführt, wie die anderen Eingriffe.
Es wird eine Entfernung benötigt, wenn der Zahn: gelockert ist, abgebrochen ist, nicht Wurzelbehandelt werden kann, wurzelbehandelt ist, aber es eine Veränderung an der Wurzelspitze gibt, welche nicht heilt, usw. Während des Ziehens kann man einen Druck oder eine Spannung spüren, aber keinen scharfen Schmerz. Wenn der Zahn entfernt wird, reinigen wir seinenPlatz, gegebenenfalls wird er desinfiziert, und ein selbstauflösendes Material wird eingesetzt. Wenn der Heilprozess optimal verläuft, ist die Heilung der Wunde mit Hilfe der Durchblutung und der Materialien nach 5-7 Tagen schon gut sichtbar.

WICHTIG: in den ersten 5-7 Tagen nach der Zahnentfernung darf man

  • nicht rauchen
  • keinen Alkohol trinken
  • keine Milchprodukte essen – trinken (Naturprodukte), nur wärmebehandelte
  • nicht spülen – saugen
  • die Wunde darf man erst am nächsten Tag mit Zahnbürste mit feiner, vorsichtiger Massagenbewegungen reinigen.

Nach der Behandlung darf man an der anderen Mundseite nach Ablauf der Betäubung essen und trinken..

2.    Zahnentfernung durch Freilegung
Zu diesem Eingriff kommt es, wenn ein Zahn teilweise – ganzheitlich impaktiert (nicht gut durchgebrochen) oder  tief unter den Knochenrand abgebrochen ist, eventuell der Spitzenteil der Wurzel drinnen gebliebenist, usw.  

In dem Fall wird eine Lappenbildung benötigt, welche mit Nähten verbunden wird. Es ist nötig ein Teil des Knochenbestandes zu entfernen, welches durch Ultraschallgerät (Piezzo) oder Chirurgbohrer durchgeführt wird. Das Loch kann man auch mit verschiedenen Materialien füllen, es hängt davon ab, was unser Ziel mit dem Bereich ist. Eine medikamentöse Behandlung ist nach dem Eingriff empfehlenswert.

3.    Knochenaufbau
Zu diesen Verfahren werden unterschiedliche, spezielle Materialien benutzt, abhängig davon, was das Ziel ist. In unserer Praxis benutzen wir folgende Materialien für den Knochenaufbau:  
  •  bowin(tierisch) --> Bio-OSS, Cerabone
  •  synthetisch --> Curasan Produkte
Zum Schutz des Knochenaufbaus braucht man auch spezielle Collagen Membrane, womit die zu ersetzende Fläche abgedeckt, gegebenenfalls mit Nieten fixiert wird. Die minimale Heilungszeit des Knochenaufbaus dauert 6 Monate lang.  

In unserer Praxis durchführen wir folgende Verfahren:
  • Bei Zahnentfernung  (AlveolarPräservation) für die Vorbereitung des Knochens zur Implantation
  • Alveolar Präservation: Zahnentfernung nach gründlicher Reinigung der Fläche, damit das Knochenvolumen erhalten und für das zukünftige Implantat vorbereitet wird, die Füllung der Wunde nach der Extraktion mit Knochenersatzmaterialien und mit einer selbstauflösenden Membran, welchemit Nähten gefestigt wird.
  • Die Wiederherstellung (Laterale Augmentation)  der infolge der Zahnentfernung verminderten Knochenstärke
  • Laterale Augmentation: seit Längerem bestehende Zahnlosigkeit, oder als Folge einer Zahnentfernung kann sich die Knochenstärke bedeutend vermindern. In dem Fall wird dieses Verfahren gebraucht. Nach der Vorbereitung des eigenen Knochens und spezieller Lappenbildung wird der Knochenaufbau auf der gegebenen Fläche gelegt, mit Membran abgedeckt, diese wird mit Nieten fixiert, zuletzt wird es ohne Verspannung zusammengenäht.
  • Mit Implantat verbundene Verstärkung der Knochenwand: Das Verfahren ist das Gleiche, wie in den vorherigen Beschreibungen. Einziger Unterschied ist, dass wir von der gegebenen Fläche eigenen Knochenspansammeln versuchen, dieser wird auf die Oberfläche des Implantats gelangen (wo es von keinen eigenen Knochen abdeckt wird), oder auf dünnerer Knochenfläche, darauf kommen noch Knochenersatz und Membran.
  • Erhöhung der Kieferhöhle (Sinuslift) --> siehe weiter


4.    Erhöhung der Kieferhöhle– Sinuslift

Was ist eigentlich Sinuslift?
Das ist auch eine Art der Zahnersatztechniken, womit in der oberen, hinteren Region auf der Fläche der Maxilla ersetzt werden kann. Es gibt zwei Arten: geschlossen und geöffnet. In unserer Praxis werden alle beiden Typen verwendet.
Das Ziel während des Verfahrens ist die Erhöhung der Membran der Kieferhöhle von dem knochigen Grund der Kieferhöhle, infolge dessen kann eine Höhle für die Knochenersatzmaterialien gebildet werden. Die Heilungszeit des Verfahrens ist mindestens 4-6 Monate!

Geschlossener Sinuslift:
  • Aufschlagen des Sinus (Kieferhöhle) Grundes. Wenn eine Erhöhung von max. 2 – 3 mm nötig wird, wird diese Technik in gleicher Zeit des Implantats verwendet.

Geöffneter Sinuslift:
  • Nach Lappenbildung wird ein Knochenfenster an der oberen Wand des Kieferknochens (Maxilla) gefertigt, nach Erreichen der Kieferhöhle, nach Lockerung und Heben  der diese gedeckten dünnenMembran (Schneider Membran), kann eine Höhle für den Knochenersatz gebildet werden. Gelegentlich wird innen und außen Membran (auflösbare)  für die sicherere Heilung benutzt. Gibt es eine ausreichende Knochenhöhe (min. 4-5 mm), und eine passende Weite, kann der Knochenersatz in gleicher Zeit mit der Implantation durchgeführt werden, wenn die primere Stabilität das 10-15 Nm erreicht, also das Implantat stabil in der Bohrung sitzt.
Die Kieferhöhlenmembran ist sehr dünn,  im Falle einer Perforation (Riss) gibt es eine Möglichkeit zur Abdeckung der verletzten Fläche mit einer Collagenmembran, wenn die Perforation zu groß ist, kann die Operation erneut nach 6-7 Monaten durchgeführt werden.



5.    Kieferhöhlenverschluss
Bei der Entfernung der hinteren Zähne kann es vorkommen, dass die Kieferhöhle zerreißt, verletzt wird, da die Wurzel der oberen Zähne zum Grund der Kieferhöhle zu nah liegen. Öfters kommt es zu einer Ausstülpung zwischen den Wurzeln der mehrwurzeligen Zähne. Wenn  also der auszuziehende Zahn bewegt wird (luxiert), kann sieverletzt werden. Eine sichere Kontrollmethode ist die Nasen schnäuzen Probe, in dem wir den Patienten darum bitten, dass er nicht zu stark Luft in seiner Nase bläst, als ob er in einem Papiertaschentuch blasen würde. Wenn die Kieferhöhle geöffnet ist, geht die Luft durch die Fläche, wo der Zahn entfernt wurde, welche gut sichtbar und auch hörbar ist. In dem Fall wird eine Lappenbildung benötigt, und deren Dehnung, damit die Fläche des entfernten Zahnes bedeckt wird und mit Nähten befestigt wird. Ein in der Wunde auflösender Collagenschwamm kann eingesetzt werden, welcher die Heilung fördert. Die Entfernung der Nähte ist nach 10-12 Tagen empfehlenswert.

Der Patient darf nicht die Nase schnäuzen, biegen, schwere Sachen heben, sich nicht anstrengen + muss die   Beschränkungen der Zahnentfernung einhalten.


6.    Zystenoperation – Wurzelspitzenresektion
Vor allem kann zu einem solch artigen Eingriff an der Fläche eines Beißzahnes oder eines kleinen Backenzahns kommen. Es wird nötig, wenn um die Wurzelspitze des Zahnes – der Zähne eine gut eingeschränkte entzündete Veränderung sichtbar ist. Das kann ein Granulom  oder eine Zyste sein. Grund deren Entstehung kann z.B.: eine nicht ordnungsgemäße Wurzelfüllung sein, in dem Fall kann die Operation nach dem Austausch der Wurzelfüllung durchgeführt werden.   Einige Veränderungen heilen nach dem Austausch der Wurzelfüllungspontan, wenn diese bis zur Spitze gelangt oder an der Zahnwandstehend ist. In diesen Fällen warten wir 4-6 Monate mit dem Eingriff, ob es eine Regeneration um die Wurzelspitze gibt. Wenn es eine gibt, wird es keine Operation gebraucht. Aber solche Veränderungen treten auch in Fällen eines durcheine Tiefkaries verursachten, abgestorbenen Zahnkerns oder sogar eines Traumas auf. 


Der erste Schritt ist in jedem Fall eine Vorbereitung einer Wurzelfüllung, wie oben beschrieben. Ablauf der Operation (wenn nötig):
  • Nach Lappenbildung kommt die Suche der Wurzelspitze des angegebenen Zahnes. In meisten Fällen ist die entzündete Fläche gleich nach der Freisetzung sofort sichtbar, da der Knochen   sich um herum schon aufgelöst hat. Nach der Entfernung - Reinigung der entzündeten Fläche erfolgt die Entfernung des Spitzenteils der Wurzel. Entfernung der Nähte nach 10-12 Tagen.

Nachrichten

Wir sind umgezogen.

Wir sind umgezogen.

                                             

Nachrichten

Wir bedanken uns, dass Sie uns besucht haben!

Wir bedanken uns, dass Sie uns besucht haben!

Wir haben Ihre Nachricht erhalten und nehmen bald mit Ihnen Kontakt auf.
Wir wünschen Ihnen einen weiteren angenehmen Tag!

Mit freundlichen Grüßen

Dr Attila Vízi